Automatisierung der Radiosynthese Fluor-18-markierter Glucoseanaloga

Projektleitung und Mitarbeiter

Machulla, H.-J. (Prof. Dr. rer. nat.), Solbach, M. (Dipl. Chem.), Stahlschmidt, A. (Dipl. Ing.)

Mittelgeber : VW-Stiftung

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Für die Analyse des Energiestoffwechsels mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) wurden die Radiosynthesen der Glucoseanaloga 2-Fluordeoxyglucose (2-FDG) und 3-Fluordeoxyglucose (3-FDG) erarbeitet und für die pharmazeutische Produktion evaluiert. Die Synthese basiert auf einem heterogenen Reaktionsmechanismus, bei dem eine geeignete Abgangsgruppe durch das auf einem Ionentauscher fixierte quasi trägerfreie [^1^8F]Fluorid nukleophil substituiert wird. Die Automatisierung der 2-FDG-Synthese konnte hierbei erfolgreich auf die Synthese der 3-FDG übertragen werden, so daß auch hier die Herstellung der erforderlichen hohen Aktivitätsmengen bei einer Strahlenbelastung unterhalb des zulässigen Grenzwertes überhaupt durchführbar ist. Die in-vivo im Tierversuch gewonnenen Daten wurden mit Hilfe geeigneter Kompartmentmodelle analysiert, um die charakteristischen Daten des Glucosemetabolismus (Geschwindigkeitskonstanten, Michaelis-Menten-Konstanten, maximale Geschwindigkeit etc.) quantitativ erfassen zu können.

Publikationen

Solbach, M., Machulla, H.-J.: Automated preparation of n.c.a. ^1^8F-labelled radiopharmaceuticals by means of heterogenous nucleophilic substitution J. Label. Compds. Radiopharm. 8, 217 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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